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Eine Gesellschaft teilt (sich) - Kommunikationstipps gegen den Hass im Netz

KOMMUNIKATION & VERANTWORTUNG / PATRICK NINI - Erst heute bin ich an einem Instagram-Post hängen geblieben. Darauf zu lesen: eine klare Botschaft, die ich teile – und genau das tue ich dann auch: Ein Klick, und ich teile diesen Beitrag auch in meiner Insta-Story. So machen es immer mehr Social Media User: Zu bestimmten gesellschaftlichen Themen klar Stellung zu beziehen ist en vouge – aber auch gefährlich. Weil wir eben nicht immer checken, wie viel Wahrheit hinter den geteilten Infos steckt. Fake News und alternative Fakten sind auch während der Corona-Krise eine Falle, in die wir digital schnell hinein tappen können. Patrick Nini ist Kommunikationscoach und Autor des Buches „Dialog statt Spaltung“.
Er sagt: Durch unüberlegtes Teilen von Informationen spaltet sich unsere Gesellschaft mehr und mehr. Was wir dagegen tun können, verrät er uns jetzt im Interview.

 
 
  Teaser mp3 mus
Herr Nini, immer häufiger treten Social Media User online für ihre Sichtweisen, Haltungen und Meinungen ein. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?
Oft ist es doch so: Man sieht einen Beitrag mit einer Message und denkt sich: „Genau so ist es!“ - Wieso sollte ich den Beitrag dann nicht einfach mal schnell teilen?
Sie sprechen und schreiben von „reflektierter Kommunikation“ - was genau verbirgt sich denn dahinter?
Wenn wir alle ungefiltert und achtlos drauf los teilen – was könnte das für unsere Gesellschaft bedeuten?
Ich stolpere manchmal über Beiträge von Leuten mit Meinungen, mit denen ich überhaupt nicht übereinstimme. Wie sollte ich darauf reagieren?
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