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Der Skandal-Kuss von Spanien: Was muss man sich als Frau im Leistungssport gefallen lassen?

KOMPETENZEN & ERFOLG / JÜRGEN WAELLNITZ - Ein Kuss der Wellen schlägt. Die spanischen Frauen sind Fußballweltmeister geworden. Das ist eine tolle Leistung, die aber leider von einer Szene überschattet wird, die jetzt in aller Munde ist. Der spanische Verbandspräsident küsst eine Spielerin nämlich bei der Siegerehrung auf den Mund. Einfach so. Die Spielerin sagt danach auch selbst, dass ihr das nicht gefallen habe. Übergriffig ist also gar kein Ausdruck für so ein Verhalten und dann bekommt der Verbandspräsident auch noch Zuspruch aus deutschen Fußballreihen. Karl-Heinz Rummenigge, ehemals Vizepräsident des FC Bayern München sagt nämlich, dass die Reaktion doch vollkommen okay sei. Wieso sie das nicht ist und wie man reagieren kann, das besprechen wir mit Jürgen Waellnitz, er ist ehemaliger Leistungssportler, Mental- und Kommunikationscoach.

 
 
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Herr Waellnitz, wie beurteilen Sie so eine Situation? Kann sowas im Überschwang der Gefühle, nach so einem wichtigen Sieg einfach passieren? Quasi als Ausrutscher?
Die Aussage von Karl-Heinz Rummenigge schockiert viele, wie ordnen Sie die Tragweite ein, wenn ein wichtiger Mann im deutschen Fußball, diesen Übergriff so kleinredet?
Aus Kommunikationssicht, hätte man dann bei so einer Meinung dazu besser den Mund gehalten, als es mit so einer Aussage nur schlimmer zu machen?
Die Spielerin war sicherlich überrumpelt in dem Moment - Wie kann man denn dann überhaupt handeln? Oder sollte man es im Nachhinein ansprechen?
Anstatt sich zu entschuldigen, versucht sich der Verbandspräsident jetzt herauszureden. Was wäre denn eine angemessene Reaktion von ihm?
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